Ulrike Winkler Logo

Arbeiten (Auswahl)


Hier finden Sie einige ausgewählte Vorträge, die ich kurz vorstelle und Ihnen dann zum vollständigen Download anbiete, ebenso auch eine Broschüre sowie eine virtuelle Ausstellung.


Vortrag

Vortrag anlässlich eines Familientreffens der Nachfahren Theodor Brüngers im Wittekindshof am 17. Juni 2017.

-> Download

Ihre Zusammenkunft im Jahre 2017 gestaltete die große und weitläufige Familie Brünger als Symposium über das Leben und Wirken ihres Vorfahren Pastor Theodor Brünger, der 25 Jahre lang den Wittekindshof, eine Einrichtung für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, leitete. Im Mittelpunkt des Symposiums standen die Jahre 1914 bis 1945. Meinen Vortrag „,Ob es ein Abschiedsgruß für immer ist, steht in Gottes Hand.' Kriegserleben und Kriegserfahrung der Familie Brünger, 1914 bis 1919“ können Sie sich anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=aSsNt1Sab0s oder nachlesen.


Vortrag

Vortrag anlässlich der Auftaktveranstaltung zur Anerkennung der Opfer von Gewalt und Unrecht in der Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf in Hamburg am 20. März 2017.

-> Download in Leichter Sprache

-> Download

Jahrzehntelang war es üblich, Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen in „Anstaltssonderwelten“ unterzubringen. Dort sollten sie – den Anforderungen der „Normalgesellschaft“ entzogen – leben, lernen, arbeiten und bis zu ihrem Tode verbleiben. Die meist in konfessioneller Trägerschaft befindlichen Einrichtungen entwickelten sich aber vielfach nicht zu „Schutz- und Schonräumen“, sondern zu Orten der Demütigung, der Vernachlässigung, der Gewalt und der Angst. Mit der Gründung der „Stiftung Anerkennung und Hilfe“ im Januar 2017 wurde die Voraussetzung für eine Aufarbeitung der traumatischen Erlebnisse ungezählter Kinder und Jugendlicher, Frauen und Männer, geschaffen. Vor vielen Betroffenen, ihren Angehörigen und vor Vertreter:innen aus Politik, Kirche und Diakonie habe ich über dieses beschämende Kapitel evangelischer „Behindertenhilfe“ gesprochen. Der Vortrag war inklusiv, gehalten in „Klarer Sprache“.

Vortrag

Festvortrag anlässlich der Wiedereröffnung der St. Nicolaus-Kirche der Evangelischen Stiftung Alsterdorf in Hamburg am 10. April 2022.

-> Download

1938 ersetzte der damalige Leiter der Alsterdorfer Anstalten, Pastor Friedrich Lensch, das Glaskunstwerk einer Kindersegnung im Altarraum der St. Nicolaus-Kirche durch ein von ihm selbst gestaltetes Sgraffito. Die hierfür zugemauerte Altarwand konterkarierte die in der Ostung der St. Nicolaus-Kirche enthaltene theologische Botschaft. Zugleich stellte das Sgraffito Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen in herabsetzender und ausgrenzender Weise dar. Es dauerte 84 Jahre, bis das Sgraffito disloziert, zum Zentrum eines Lern- und Gedenkorts unmittelbar neben der St. Nicolaus-Kirche und der Altarraum zu einem transparenten Ort wurde. Er erlaubt einen Blick nach draußen ebenso wie den Blick von außen in die St. Nicolaus-Kirche hinein. Über die Geschichte des Sgraffito, über die Versuche, eine Haltung und einen tragfähigen Umgang mit diesem zwiespältigen Werk zu finden, sowie über die bauliche und naturräumliche Entwicklung des Stiftungsgeländes, habe ich referiert.

Broschüre

Wege aus dem Abseits.

-> externer Download

Wege aus dem Abseits. Der Wandel der Wohnformen für Menschen mit geistiger Behinderung in den letzten sechzig Jahren (1958–2018), Marburg 2018 (gemeinsam mit Hans-Walter Schmuhl), Die Broschüre kann nebenstehend runtergeladen werden.

Ausstellung

DisHist – Zur Geschichte von Menschen mit Behinderungen in der DDR.

-> Online-Ausstellung

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „DisHist – Zur Geschichte von Menschen mit Behinderungen in der DDR“ habe ich an der Konzeption und Erarbeitung der online-Ausstellung www.behinderung-ddr.de mitgewirkt. Es erwarten Sie informative Texte und Fotografien. Falls Sie Lehrerin oder Lehrer sind, finden Sie hilfreiche und zu Diskussionen anregende Unterrichtsmaterialien rund um die Themen Familie, Medien, Technik und gebauter Umwelt in einem sich als sozialistisch verstehenden Staat.

Share by: